Unverhofft kommt oft: Patrick Raffeiner zurück am Oberraindlhof

08.09.2025

Richtig weg war er ja nie. Aber jetzt ist es offiziell und seine Wanderjahre haben ein Ende: Unser Patrick ist heimgekehrt und bringt sich künftig mit all seinem Können und Wissen im Familienbetrieb ein. Hier lest ihr ein Zwiegespräch zu dritt und Patricks ganz persönliche Tipps für euren Urlaub im Schnalstal. 

 

Ein lauschig-lauer Sommerabend. Die Natur greift tief in die Wundertüte: Die letzten Sonnenstrahlen des Tages küssen sanft und gülden die Almwiesen. Das frisch gemähte Gras verströmt verheißungsvoll seinen unverwechselbar aromatischen Duft und die Grillen heben zum Festkonzert an. In dieser Idylle habe ich altes Haus den Jungspund Patrick zum Ratscher auf der alten Bank vor meiner Hoftür gebeten. Ein Gespräch unter Männern hätte es werden sollen. Wäre da nicht unsere Andrea gewesen. Zum Glück! Denn bescheiden, wie er ist, der Patrick, hätte der in zweieinhalb Minuten schon ausgeredet. Dank Andrea dürft ihr euch jetzt freuen – über so manches gelüftetes Geheimnis: 

 

Oberraindlhof: Wo bei mir fühlst du dich am wohlsten, Patrick? 

Patrick: (Wie aus der Pistole geschossen) „Im Weinkeller. Und abends im Servicewahnsinn“ (Er malt Gänsefüßchen in die Luft). „Weil ich dort meine Leidenschaft Wein voll ausleben kann. Ich tue nichts lieber, als die besten Tropfen an den Gast zu bringen.“ 

 

In dieser Sekunde biegt Andrea um die Ecke, setzt sich zu Patrick auf die Bank und ergänzt begeistert: „Patrick setzt sich jeden Tag ein Ziel. Beispielsweise einen Wein zu verkaufen, den er lange nicht mehr empfohlen hat oder von dem es nur noch eine Flasche gibt. Oder drei gleiche Weine oder, oder, oder… ich finde es genial, wie er sich spielerisch jeden Tag motiviert! Auch am Nachmittag ist es eine Freude, dem Patrick bei der Arbeit zuzuschauen: Am Nachmittag serviert er unseren Gästen zu Kaffee und Kuchen die allerbesten Geschichten! Eine echte Bereicherung ist das, bislang trieb sich Patrick in anderen guten Häusern Südtirols herum, als Absolvent der Landesberufsschule für Gastgewerbe war der Serviceprofi ein gefragter Mann. Sein „Baby“ ist ein Winterkind, in der Platzlbar in Kurzras geht zur Skisaison die Post ab und der berühmte Bär kommt aus dem Steppen gar nicht mehr heraus. 

 

Oberraindlhof: Vom Trinken zum Essen. Welches Schnalstaler Gericht ist deine Leibspeise? 

Patrick: „Das „Schöpserne“ – das traditionelle Bratl vom Schnalser Lamm. Es gehört zum Haus wie die Dachrinne zum Dach und dazu darf ein guter Tropfen nicht fehlen. Deshalb empfehle ich gerne den „Composition Reif“ vom Unterganzner aus Bozen“

Andrea: „Patrick ist als Jugendlicher oft spät (früh) nach Hause gekommen und hatte nach den durchzechten Nächten Hunger. Was er immer fand: Schnalser Nudeln mit Lammragout oder eben Schöpsernes. Oft und immer wieder suchte das Küchenpersonal vergeblich jenes Essen, das Patrick in der Morgendämmerung verputzt hat. 

 

Oberraindlhof: Was ist dein persönlicher Tipp für unsere Gäste, Patrick?

Patrick: „Nichtstun. Den Tag so genießen, wie er kommt. Lange schlafen, den Wellnessbereich nutzen, ein gutes Buch lesen und zuletzt: an einer Weinverkostung mit Helmuth teilnehmen.“

Andrea: „Es ist so schön mitanzusehen, wie Patrick all die Infos und das Weinwissen, welches Helmuth weitergibt, aufsaugt. Nicht nur im Kopf, manchmal auch aus dem Glas. Ich bewundere ihn sehr dafür, denn er kann sich beim Thema Wein IMMER alles merken.“